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Samstag, 23. August 2014

Entrümplungsaufgabe #18: Geisterstunde auf dem Dachboden *urgs*



Nein. Ich glaube nicht an Geister, schwarze Magie und sonstigen grusligen Unfug. Was mich allerdings nie davon abgehalten hat nach einem Gruselfilm gefühlte 18‘793 Mal nachzuprüfen, ob ich die Haustüre denn nun tatsächlich verschlossen hatte oder nicht. Einen Gruselfilm  habe ich früher sowieso nur mit meiner besten Freundin geguckt weil SIE das spannend fand. Oder ich spätabends spätnachts noch auf meinen Mann gewartet habe, dass der von seinem Bandauftritt nach Hause  kommt und ich zufällig auf so einen Film drauf gezappt bin - dann muss man ja wissen wie sowas ausgeht, sonst ist es ja noch viel, viel, viii-iieee-el gruseliger so ganz allein… 

Ich gebe zu: Ich bin da ein totaler Angsthase was das betrifft und lebe bei Filmen welcher Art auch immer völlig mit. Meine Tochter guckt in Emotionalen Situationen  bei Filmen auf mich anstatt auf den Bildschirm/die Leinwand zu gucken. Peinlich so was? Nö. So bin ich halt mal, wem’s nicht passt soll sich nicht mit mir für’s Kino verabreden. Emotionen pur = Leben pur. So soll es sein, genau so. Meine Tochter guckt sich trotzdem gerne mit mir Filme an. Am liebsten Filme wo’s emotional ganz schön hin und her geht. War ja klar.

Nun aber zu der aktuellen Entrümpelungsafgabe: Mir war mulmig zu Mute. Weil es diese Woche hiess: Ab auf den Dachboden. Ne, auch die Spinnen dort oben machen mir nix aus. (Ich finde Spinnen jetzt nicht gerade berauschend – aber was soll’s? Solange die Tierchen nicht allzu gross sind ist alles im Lot.)

Ne. Der Dachboden machte mir Bammel, weil es dort oben soooo viiie-ele tolle Sachen gibt mit denen man lauter kreative grössere und kleinere Projekte starten kann. Und da tue ich mich dann mit weggeben echt schwer. (Aber auf dem Dachboden liegt das Zeug dann trotzdem eh nur rum).
Und wisst Ihr was? G E N A U so isst es rausgekommen. Rauf auf den Dachboden. Zack, das erste Projekt entdeckt das dort oben auf mich lauerte und dann war erst mal fertig mit Entrümpeln und das lange liegengelassene Projekt in die Hand genommen.

Und wisst Ihr noch was? Solche Projekte sind TOLL. SAGENHAFT. GENIAL. Wisst Ihr wieso? Weil sie unglaublich Spass machen, einem Elan geben. War man vorher noch völlig genervt von all den unangenehmen Dingen des Alltags, die es so zu erledigen gibt, ist man plötzlich voller Energie und könnte die ganze Nacht für diese eine Sache/Projekt durchackern wenn’s sein muss. Und am nächsten Morgen, wenn man völlig verschlafen und unausgeruht aus den Federn kriecht ist jedes noch so winzig kleine Fitzelchen schlechter Laune verflogen, weggepustet, hat sich in Luft aufgelöst. Ein Zustand der dem Verliebtsein nahekommt. Kennt Ihr das auch? Ein Projekt zu verfolgen und dabei sowas von voller Tatendrang sein, das man am liebsten ganz auf Schlaf verzichten würde?


SOLLTE SICH NICHT JEDER EINZELNE SEKUNDE DES LEBENS GENAU SO ANFÜHLEN? VOLLER ELAN, SCHWUNG, VORFREUDE, UNERSCHÖPFLICHER ENERGIE….

Genauso sollte es immer sein – finde ich. Das kann ein Hobby irgendeiner Art sein, welches einem diesen Schwung verleiht, eine Lebenseinstellung, die man zu verwirklichen sucht,…EINFACH ALLES!





Deshalb heisst meine Aufgabe diese Woche an Euch: Findet heraus was für Euch diese eine Sache ist, die Euch diesen unglaublichen, sagenhaften Lebensschwung verleiht. Natürlich können das auch mehrere Sachen sein, nicht bloss eine. Denkt darüber nach während Ihr diese Woche auf Eurem Dachboden entrümpelt (oder wo Ihr wollt). Und das wichtigste: Wenn Ihr was gefunden habt, DANN TUT ES! JETZT GLEICH!




Viel Spass beim schwungvollen Entrümpeln auf dem Dachboden! Wie Ihr den Bildern entnehmen könnt, handelte es sich bei dem „Projekt“, welches mich vorerst vom Entrümpeln abhielt um lange geplante Schmetterlingsbilder, die ich kreieren wollte. Und ach ja: Nur keine Angst vor Gespenstern und Spinnen – die haben doch mehr Angst vor Euch als Ihr vor ihnen! Also los! Und vergesst nicht zwischendurch einen gesunden Snack zu nehmen….am besten man nimmt was Leckeres mit auf den Dachboden mit, damit man dort oben durchhält – der Weg vom Dachboden in die Küche und zurück ist ganz schön lang… (macht aber fit!)

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