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Samstag, 22. November 2014

Entrümpelaufgabe #27: Ab in den Keller!


Endlich ist der Nebelsumpf da und das Wetter so richtig mies, also kann ich mich genauso gut in den Keller verkrümeln und dort endlich entrümpeln. Ich merke einmal mehr, dass eine minimalistische Lebenseinstellung in vielerlei Hinsicht so ihre Vorteile hat – oder wann habt Ihr das letzte Mal wegen miesem Wetter einen Freudentanz aufgeführt? Na?


Also bei mir geht es diese Wochenende ab in den Keller. Entrümplen.

Heute heisst es für mich nicht bloss 10 Dinge sollen weg, sondern ich will gleich einen ganzen Schrank leer kriegen. Bisher wurden bei uns nämlich immer noch aus Platzmangel so einige Dinge im Keller aufbewahrt, die dort gar nicht hingehören. Bettwäsche zum Beispiel. Oder Kerzen. Die werden jetzt dorthin verfrachtet, wo sie auch gebraucht werden. Dank der ganzen bisherigen Entrümpelei ist das jetzt endlich möglich – da überall anderswo im Haus plötzlich Platz übrig ist - Yeah! 

Kein ewiges in-den-Keller-Gerenne mehr, kein ewiges Umschichten wenn man was aus einem Schrank hervorholen will, das man ausgerechnet in der allerhintersten Ecke des Schrankes untergebracht hatte.

 Keine längst vergessenen Dinge mehr, die man dann ganze dreimal Besitz, weil man nicht mehr wusste, dass man das schon hat und die dann neu eingekauft hat. Bei mir sind das zum Beispiel diese Mustertütenklammern. Also diese Dinger, die man braucht um einen Hampelmann zu basteln (was für ein Name für diese Dinger - wer bitteschön kann sich so was schon merken?!). Ich hatte ganze drei Pakete davon. Jetzt habe ich immer noch eins (bin eben gerade in den Keller gerannt um nachzugucken wie die Dinger heissen, damit ich Euch das hier im Blog korrekt wiedergeben kann) – und das ist noch ungeöffnet. Seit mindestens 10 Jahren. Aber was Nägel, Schrauben und Mustertütenklammern betrifft (ich kann's, ich kann's!) – da entrümple ich nicht im Alleingang. 

Gibt’s bei Euch auch so was wie Mustertütenklammern? Also etwas dass Ihr mehrfach gekauft habt, weil Ihr nicht mehr wusstet, dass Ihr es schon besitzt (und anscheinend auch nicht wirklich braucht)?

Damit es im Keller auch etwas gemütlicher wird bei dem ganzen Herumgeräume (und ich es auch lange genug dort aushalte) habe ich noch rasch ein paar leckeres Brownies gebacken und dazu ein schönes Kännchen Tee aufgebrüht. Was leckeres und was entspannendes brauch‘ ich dort unten unbedingt – und das allerwichtigste: Musik, am besten einen funky Groove – damit geht dass dann ruckzuck mit dem leeren Schrank (ja klar – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…?)

Also Leute – ab in den Keller und Los geht’s. Wer keinen Keller zum Entrümpeln hat, kann ja einfach trotzdem Brownies backen und mit einigen Freunden ein Tässchen Tee geniessen – ist auch eine super Taktik um das miese Novemberwetter locker zu überstehen. Oder einfach mal ein gutes Buch lesen, die Seele baumeln lassen…

Bei mir heisst es jetzt fUnkY WeeKEnD – tanzen im Keller zusammen mit Spinnen, Besen und Mustertütenklammern (das Wort gefällt mir immer besser :-))!

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende!

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