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Dienstag, 24. Februar 2015

Wärmende non-instant Bouillon à la „zu Omas Zeiten“ anstelle von Schneegestöber und Orangenpunsch



Bewaffnet mit unserem Holzschlitten wollten wir uns dieses Wochenende wagemutig ins Schneegestöber stürzen. Stattdessen hiess es Tee trinken und schwitzen im Bett - (nein - nicht das was Ihr jetzt denkt!) - mit einer leckeren Tasse Ginger Tee zwecks auskurieren einer Grippe.




Gleich in der ersten Nacht in den Bergen ging es bei uns mit der Grippe los. Ich bin zum Glück verschont geblieben. Montags zurück im Büro stellte ich fest, dass wir nicht die einzigen sind, die von der Grippewelle erfasst wurden.

Meine Schwiegereltern schwören auf die Wirkung von frischem Ingwer bei Grippe/Erkältung und so habe ich pflichtbewusst diesen Ingwer-Kusmi Tee für meinen kranken Mann gekauft. Ich wollte einen dieser Kusmi Tees von dem alle so schwärmen schon lange mal ausprobieren - und ja, er ist sehr lecker - und natürlich habe ich den für meinen kranken Mann gekauft und nicht für mich. (Klar doch.) Zum süssen des Tees habe ich auch gleich noch einen neuen Honig ausprobiert - gehört sich doch so, oder?

Okay ich geb's zu: Minimalismus hin oder her - in einem Delikatessenladen bin ich hoffnungslos verloren. VERLOREN. Da möchte ich am liebsten immer einfach alles ausprobieren. Egal wie satt ich da vor dem Einkaufen schon bin.


Bei der Arbeit wurde von den verbliebenen mehr oder weniger gesunden Arbeitskollegen rundum mit instant Vitaminpülverchen und Süppchen hantiert. Ich mag dieses instant Zeugs nicht. Ich mag es einfach nicht. Vielleicht ist das das Geheimnis, warum ich trotz meiner Schwäche für Gourmet-Läden immer schlank geblieben bin: Ich koche lieber frisch, so wie es mir meine Mama schon immer eingetrichtert hat. Da wird man schon vom Duft beim Kochen pappsatt. Und es ist so ein Genuss!

Deshalb gibt es von mir heute für Euch ein Rezept für eine garantier non-instant Bouillonsuppe meiner Mama. Meine Mama ist eine absolut tolle Köchin - das war schliesslich auch ihr Beruf. Leider ist es mit Berufsköchen so `ne Sache, wenn man ein Rezept von ihnen haben will. Das Problem dabei: Sie kochen nach Gefühl. Da gibt es keine Mengenangaben. Wer braucht beim Kochen schon Mengenangaben? HALLO?! Es muss einfach die richtige Konsistenz haben, das ist alles. Blöd nur, kann man diese Konsistenz nicht so einfach abmessen. 

Tja. Also bitte ich jeweils meine Mutter etwas mit mir zusammen zu kochen und ich stehe daneben und versuche verzweifelt aufzuschreiben, was sie macht. In meinen Notizen steht da dann regelmässig sowas wie „4 Esslöffel Mehl dazugeben.“ „Noch zwei Esslöffel Mehl mehr.“ „ Noch mehr Mehl“.

Was soll ich sagen? Manchmal klappt es mit dem Nachkochen und manchmal eben nicht. Aber diese Suppe hier war einfach und gelingt bestimmt. Ausserdem ist sie super lecker - es ist eines von den wenigen Gerichten, dass bei uns ausnahmslos alle gerne essen – also muss sie lecker sein.

In die Bouillon kommt natürlich Fleisch & Knochen - Vegetarier können das Fleisch und den Knochen aber auch einfach weglassen. Das Rezept ist für 3L Suppe – ich friere die Hälfte der Suppe jeweils ein - das geht wunderbar und ist super als non-instant Gericht aus der Gefriertruhe :). 

Zutaten:

3L Wasser (kalt)

300g Rindfleisch (Suppenfleisch, in einem Stück)

5 Storzen von Paprika (also von den süssen grossen, nicht von den scharfen kleinen)

1 Suppenknochen

1 Zwiebel (mittelgross mit Schale)

2 Knoblauchzehen mit Schale

Zwei ¼ Stücke Zeller

¼  Stange Lauch

¼  Wirsing (kann man auch weglassen)

2 Karotten (gross)

3 Teelöffel Salz

1 Teelöffel Pfeffer

Evtl. einen Bouillonwürfel


Ausserdem Suppennudeln (die feinen) und frische Petersilie.



Das Gemüse vorher so gut wie möglich putzen und waschen. Anschliessend alle Zutaten ins kalte Wasser geben, aufkochen, 1.5 – 3 Stunden auf kleiner Stufe köcheln lassen. Die Kochzeit ist um, wenn das Fleisch schön zart ist. Wer mag kann gegen Ende der Kochzeit noch einen Bouillonwürfel in die Suppe schmeissen. Jetzt den Knochen, die Zwiebel, die Paprikastorzen und die beiden Knoblauch aus der Suppe fischen, evtl. die Suppe durch ein Sieb schütten (dazu vorher das Suppengemüse und -fleisch auf einen separaten Teller geben). 


Vor dem Servieren: Petersilie fein hacken und Suppennudeln kochen. Die Suppennudeln werden bei uns immer separat in die Suppenteller geben - dann kann jeder so viele Nudeln in die Suppe reinmachen wie er`s gerne hat. (Die Suppennudeln gebe ich nie direkt in die Suppe, weil die sonst verkochen könnten). 

Et voilà: Fertig ist die stärkende Mahlzeit, die jeden Grippe- oder Erkältungsgeplagten wieder auf die Beine bringt!

Noch ein paar Tipps: Das Suppengemüse und das Fleisch koche ich immer in grossen Stücken mit (wie oben beschrieben) damit es nicht zerfällt, ich schneide immer nur die Menge an Gemüse vor dem Servieren der Suppe klein, das wir auch essen. (Soll heissen: friere ich die Suppe ein, lasse ich alles noch an einem Stück – ausser das Fleisch, das wird halbiert.) 

Das Fleisch kann entweder ebenfalls kleingeschnitten und in der Suppe gegessen werden oder aber es wird nach der Suppe mit Salz, scharfem Meerrettich und Schwarzbrot (am besten vom Vortag) gegessen. Einfach, aber so was von lecker.
 
Unsere Suppe ist gerade noch am köcheln, deshalb gibt’s hier nur Bilder von den Zutaten und keine von der fertigen Suppe.


Sollte es jemanden von Euch grippemässig ebenfalls erwischt haben: Ich wünsche gte Besserung und hoffe die Suppe lässt Euch schnell wieder auf die Beine kommen...


Mittwoch, 18. Februar 2015

Glücksmomente der Woche: Traute Fünfsamkeit – oder welche Qualifikationen man als Eltern so mit sich bringen muss

Wenn ihr bereits Eltern seid, kennt Ihr das: Man sehnt sich nach einem Abendessen Wochenende in trauter Zweisamkeit mit seinem lieben Ehegatten / seiner lieben Ehefrau. Allerdings spätestens beim verabschieden des Babysitters mitsamt Kinderschar vor der Haustüre – oder aber allerspätestens beim Anheben der Gabel zum lang ersehnten Genuss der edlen Vorspeise des 5-gängigen Candlelight Abenddinners das noch vor Euch liegt (Ja! Endlich KEINE Spaghetti mit Tomatensauce, Pfannkuchen oder Würstchen mit Ketchup!) -  steigt dieses Gefühl in Euch auf.

Dieses Gefühl, die Kinder „alleine“ zu Hause zurückgelassen zu haben. Die armen Kinder, welche zuhause gerade mit dem Babysitter eine Riesengaudi haben. Erst auf dem Sofa Rumhüpfen. Dann einen Film vor dem ins Bett gehen schauen dürfen (inkl. Popcornessen & herumkrümeln, versteht sich ja von selbst, ne?). Und noch eine Kissenschlacht im elterlichen Schlafzimmer veranstalten bevor sie sich die Zähne putzen (oder noch lieber: Kissenschlacht während dem Zähneputzen). 





Tja. Dabei hat man die traute Zweisamkeit redlich verdient. Elternsein ist sehr anspruchsvoll. Es werden einem bei der Wahrnehmung dieser heiklen Aufgabe eine Menge Zusatzqualifikationen abverlangt:

Wenn die Kinder noch etwas kleiner sind und man Ihnen noch so manches nicht wirklich erklären kann (man kann zwar schon aber es nutzt nicht viel) – also im sogenannten Trotzalter - sind die Qualifikationen eines Mafiabosses von für alle offensichtlichem Vorteil: Wenn man das liebe Kind nicht durch Erklärungen dazu bewegen kann jetzt endlich das zu tun was es denn soll – mit Erpressungen wie „Wenn du jetzt nicht vorwärts machst, lass ich Dich allein zu Hause!“ oder wenn Du keinen Hunger mehr auf Gemüse hast – tja, dann muss ich wohl in den sauren Apfel beissen und  mein UND DEIN Dessert aufessen…ist ja sonst schade drum…“ oder „Wenn ihr jetzt nicht sofort zu streiten aufhört schmeiss ich Euch hier und jetzt aus dem Auto raus..!“. Diese Qualität à la Mafiaboss kann bis ins hohe Teeniealter von überaus grossem Nutzen erweisen. 

Qualitäten als Animateur sind auch ständig gefragt. Ich finde ja, dass Kinder sich durchaus einfach mal langweilen dürfen. Schliesslich haben sie als Erwachsene auch nicht ständig einen Animateur zur Hand der sie zu sinnvollen, gesunden Freizeitbeschäftigungen drängt. Wenn es aber das x-te mal nervtötend aus dem Kinderzimmer trötet „Mamaaaa-aa – mir ist so laaa-angweeei-ilii-ig!“ – dann wird wohl ausnahmslos bei jedem das verborgene Talent als Animateur hervorgerufen – ne? Ausserdem: Ich organisiert ja dann wenigstens ein Programm, das auch einem selbst zusagt. Man darf da die Kids gar nicht nach ihrer Meinung fragen. Man muss sie einfach zwingen. Die Erfahrung zeigt: Erst wird genörgelt, weil man so ein doofes Programm mitmachen soll – dann wird genörgelt weil das Programm schon zu Ende ist.  Diese Kinderlogik ist ein immer wieder aufs Neu faszinierendes Phänomen.

Auch Qualitäten eines Krisenmanagers sind unabdingbar. Für die Kinder, wenn sie noch klein und süss sind und auch nur so kleine Problemchen haben wie ein Eis das zu Boden fällt, eine Sandburg die vom jähzornigen etwas grösseren Kevin* vernichtet worden ist, oder der schramme am Knie. (Nicht zu vergessen die allabendlichen Krisen, welche sich immer erst einstellen wenn das Kind quasi schon im Bett liegt.) Für einen selbst braucht man die Krisenmanagerqualitäten aber auch: Wenn man gerade eine Phase mit ziemlich wenig Schlaf durchmacht. Oder wenn die Kinder ein Alter erreicht haben in dem die „Problemchen“ nix mehr mit schmelzendem Eis und Sandburgen zu tun haben.

Dann natürlich die Aufgaben als Sanitäter, die da so Anfallen. Inklusive rasantem Fahrdienst in die Notaufnahme. Gab`s bei uns mal ganze drei Mal innerhalb von zwei Wochen. Mit meinem Sohnemann. Wenn man das mit den Notfällen zeitlich so konzentriert, hat das durchaus auch seine Vorteile: Man braucht keine lästigen Formulare mehr auszufüllen, weil man ja ein bekannter Gast ist…

Oh. Und dann sind da noch die Qualitäten als Koch eines fünf Sterne Restaurants, welcher jeden Tag mindestens 5 verschiedenen Menüs (und Desserts) im Petto hat. Alle gleichzeitig natürlich. Von wegen richtige Ernährung ist eine Frage der Erziehung. Ich habe drei Kinder und alle mögen was ganz anderes am liebsten. War ja klar.

Oh. Es gibt da noch so viel mehr an Qualifikationen, die es benötigt um solch winzige Menschlein gross zu kriegen. 

Aber zurück zum Candlelight-Dinner. Falls Ihr das demnächst mal vorhaben solltet um zu relaxen:
Kein schlechtes Gewissen wegen den Kindern „allein“ zu Hause. Mein Mann und ich haben uns sogar ein ganzes Wellness Weekend gegönnt. Ohne schlechtes Gewissen. Das waren unsere Glücksmomente pur diese Woche. Zu schlemmen ohne ein „das mag ich aber nicht“. Wahnsinn dass so was Banales so schön sein kann.



Ausserdem wollten die Schwiegereltern ja unbedingt die Kinder bei sich zu Besuch haben. Und mein Mann hat einen Gutschein für Wellness inkl. Dinner für zwei vom Chef geschenkt bekommen – an dem wunderbaren Ort an dem wir geheiratet haben. Da konnten wir ja wohl nicht anders – ne?



 Wir haben es genossen!
Warum auch nicht?

*Name aus Datenschutzgründen geändert.
Quelle der Fotos: Die Fotos stammen nicht von mir, sondern von unserem damaligen Hochzeitsfotografen. 




Freitag, 13. Februar 2015

Die Kunst loslassen zu können, auch wenn man gar nicht loslassen will – die wahre Kraft des Minimalismus

Jeder der schon mal entrümpelt hat weiss, wie schwierig es sein kann, sich von Dingen zu trennen. Und zwar FREIWILLIG. Auch von ganz banalen Dingen. Von Dingen, von denen wir haargenau wissen, dass wir sie nicht brauchen. Weil wir sie die letzten 10 Jahre nicht einmal an sie gedacht haben.


Wie aber sieht es aus, wenn wir gezwungen werden, uns von bestimmten Dingen zu trennen. Die wir brauchen. Ohne die wir nicht leben wollen.

Tja.

Wie sieht es aus bei Beziehungen? Wenn unser Schatz/Seelenverwandte sich von uns trennen will. Mit uns nicht mehr durch Dick und Dünn gehen will.

Puh.
Puncto Beziehungen kann man aus meiner Sicht ja so ungefähr folgende vier Schwierigkeitstufen unterscheiden (so ganz grob umrissen. Natürlich ist mir bewusst, dass es da noch mehr gibt. Und nein ich bin kein Beziehungsexperte. Es sind einfach meine aktuellen Gedankengänke zu der Thematik - vielleicht weil der Valentinstag vor der Türe steht):

Die leichteste Stufe wären da Beziehungen, welche de facto gar nicht wirklich existieren. Also zum Beispiel jene, die wir ausschliesslich auf Facebook und nur deswegen aufrechterhalten, damit unsere Anzahl an Freunden was hermacht. Allerdings belasten uns aus meiner Sicht diese „Beziehungen“ im Alltag im Gurnde genommen auch am wenigsten.

Die zweite und schon etwas schwerere Stufe wäre es dann Beziehungen aufzulösen, die wir zu Menschen haben, welche uns nicht ebenso fest mögen wie wir sie. Zum Beispiel zu Menschen, welche uns nur bei der Stange halten, damit sie uns nach Lust und Laune für ihre Zwecke herbeirufen können, die uns aber nichts (oder fast gar nichts) zurückgeben. Wenn man das Pech hat in einer solchen Beziehung zu stecken, so sollte man diese auch auflösen, wenn man es nicht in einer vernünftigen Frist schafft, die Beziehung gegenseitig auf dieselbe Ebene zu bringen. Noch schwieriger als eine solche Beziehung aufzulösen dürfte es sein, eine Beziehung als solche zu erkennen. Also: Augen auf!

Die dritte und nochmals schwerere Stufe ist es dann, eine Beziehung zu einem Menschen zu beenden, den man mal wirklich geliebt hat und vielleicht auch immer noch sehr mag. Es bringt nichts den auf den perfekten Moment für eine solche Trennung zu warten. Der perfekte Moment um so eine Beziehung zu beenden? Den gibt es nicht! Umso länger man wartet, umso schwieriger wird es.  Auch der Valentinstag ist keine Ausrede um die Trennung herauszuschieben. Man hilft dem anderen Menschen damit nicht. Hält man eine Beziehung aufrecht nur um den anderen nicht zu verletzten, ist das nicht der richtige Weg. Aber das weiss man ja eh, oder? Ja es mag gewisse Umstände geben - wo's anders aussieht. Ich sage ja: Die verscheidenen Schweirigkeitsstufen werden hier nur gaaanz grob umrissen. Es geht mir hier eigentlich um die vierte und schwierigste Stufe, beim Loslassen in Beziehungen. Und das wäre diese hier:

Die vierte und schwierigste Stufe: Jemanden, der sich trennen will, loszulassen. Ohne ihn länger festhalten zu wollen. Obwohl man ihn/sie immer noch aus vollem Herzen liebt. Ohne Wutasubruch, Herzschmerz und all die anderen Gefühle, die einem in einem solchen Fall zu überfluten pflegen.  


Die Kunst loslassen zu können, auch wenn man gar nicht loslassen will – das ist die wahre Kraft den Minimalismus entfalten kann. 


Ich glaube nicht daran, dass es für jeden nur die eine perfekte Liebe gibt. Ich bin überzeugt davon, dass es für jeden mehrere verschiedene perfekte Lieben (fällt Euch auf: das Wort Liebe gibt es sehr wohl im Plural!) gibt. Die eine oder andere vielleicht sogar in doppelter oder mehrfacher Ausführung. Ob man auch wirklich auf sie trifft ist natürlich eine ganz andere Sache…

Es liegt doch auf der Hand – wenn es er nur für eine Person in der bestehenden Beziehung die perfekte Liebe ist, wird mindestens einer in der Beziehung auf Dauer zu kurz kommen. Und darunter  wird über kurz oder lang die gesamte Beziehung leiden - und scheitern. Ja – hält man an einer solchen Beziehung fest, hindert man sich selbst daran, auf die nächste perfekte Liebe zu treffen....

Also Ihr lieben Liebenden und an alle die es noch werden wollen: Lasst los was nicht passt auch wenn es schwerfällt – und zwar ohne Gram, Wut  und all die anderen wirren Gefühle, die einem in so einem Fall durchrütteln.

Seit ich als Minimalistin durchs Leben gehe, fällt es mit um vieles einfacher, in solchen Situationen loszulassen. Solche Situationen mit einer viel grösseren Gelassenheit hinzunehmen… (leider war das nicht schon immer so).

Wieviel Leid, Konflikte und Schmerz entstehen aus unerwiederter Liebe, einseitig beendeten Beziehungen?

Wieviel Leid, Konflikte und Schmerz könnten auf dieser Welt vermeiden werden – würde jeder Mensch die Fähigkeit besitzen loslassen zu können auch wenn er gar nicht loslassen will?

Auch das ist Minimalismus. Nein: Im Grunde genommen ist das die Essenz des Minimalismus.

Ich wünsche Euch morgen einen schönen Valentinstag!

PS: Für alle die den Valentinstag völlig vergessen haben und noch auf die schnelle ein Geschenk benötigen: Ich habe Euch hier eine kleine Vorlage für ein Geschenk gebastelt, die Ihr gerne verwenden dürft:







Sonntag, 8. Februar 2015

Happy Sundays – Glücksmomente der Woche: 10 Minuten einfach nur Ruhe pur…



Na – gönnt Ihr Euch jeden Tag mal so ein Päuschen? Also so ein richtiges, wirklich bewusstes?

Ich meine: Setzt (oder legt) Ihr Euch wirklich einmal am Tag hin und lasst ganz bewusst die ganze Anspannung von Euch abfallen? Nein? Dann wird es höchste Zeit, das mal auszuprobieren!

Zum Beispiel abends vor dem Einschlafen. Vielleicht merkt Ihr dabei, dass Ihr da doch noch nicht so ganz entspannt seid, wie Ihr das glaubt. Das hört sich jetzt etwas bescheuert an aber: Ich spanne zum Beispiel meinen Kiefer anscheinend immer an – den kann ich immer noch viel mehr loslassen als ich dachte. 

Probiert das doch mal aus. Hinsetzten oder hinlegen und total loslassen. Einfach um sich bewusst zu werden wie angespannt man eigentlich den ganzen Tag so herumsurrt. 

Gönnt Euch diese Woche mal auf Eure ganz eigene Art (was für Euch halt so am besten zum Entspannen passt) 10 Minuten Ruhe pur. Und geniesst den Moment. 

Ich gebe es zu: Seit ich Kinder habe, stehe ich frühmorgens nicht mehr so locker-flockig auf wie das vor den Kindern der Fall war. Man startet mit ganz schön vielen Pflichten in den Tag (aber ich hab’s ja nicht anders gewollt *schmunzel* - ja, ich weiss. Ich will ja hier jetzt auch nicht rummeckern.) 

Wieso ich das erwähne: Weil es fast jeden Morgen diese unglaublich schönen 10 Minuten (okay, manchmal sind es auch nur 7 oder 4 Minuten – aber egal) gibt, die ich mit meinem Mann am gedeckten Frühstückstisch sitze und wir in aller Ruhe unseren Kaffee geniessen – BEVOR das Tohuwabohu des Alltags losgeht  (also bevor unsere Kinder herumzuwuseln beginnen, gehetzt nach Bibliotheksbüchern suchen, eine Grimasse ziehen weil es gerade keine ihrer lieblings Darvidas für’s Pausenbrot mehr dahat und auch schon die Freundin an der Türe klingelt, damit man sich gemeinsam auf den Schulweg machen kann). Glücksmomente pur sind das. ALso ich meine diese wenigen ruhigen Minuten. Vor dem Thohuwabohu.

Augen schliessen und die Ruhe geniessen. Glücksmoment pur ist das. Es braucht nix Grosses, um Glück empfinden zu können. Das ist ja das schöne daran. Es reicht ein einziger wundervoller Gedanke, das ist auch schon alles.

Na - habt Ihr Lust, ein Käffchen mitzutrinken? Habe grad welchen frisch aufgebrüht...





Ich wünsche Euch diese Woche ganz schön viele Glücksmomente. Egal wie klein sie auch sein mögen. Geniesst sie. Voll und ganz.