Home | Entrümpeln | 50%-Waste | About me

Dienstag, 31. März 2015

Ein neues Projekt: 50%-Waste


Bei meinem Vorausblick ins Jahr 2015 habe ich es angekündigt, dass 50%-Waste Projekt.

Da ich entrümpeltechnisch meine ursprünglichen Ziele eigentlich schon erreicht habe - den Haushalt in Griff und endlich wieder Zeit zum Relaxen zu haben (zumindest was den Haushalt und das Aufräumen hier betrifft - wo Nix ist kann sich auch Nix ansammeln - und es ist soooo schöööön!) – gibt es hier nun das nächste Projekt für alle, die wieder gerne mitmachen wollen.

Wenn man so entrümpelt hat man zwischendurch ja schon ein schlechtes Gewissen ob all den Dingen die man sich angeschafft hat und dann doch nicht wirklich benutzt hat. Anstatt darüber noch lange nachzugrübeln gibt es jetzt ein Projekt, dass in Zukunft zu vermeiden.

Ich bin ja immer fasziniert wenn ich von Menschen oder sogar Familien lese, die es schaffen keinen Müll zu produzieren. Also so gar keinen. Allerdings gebe ich auch zu, dass mich so eine radikale Lebensweise auch immer ein wenig (okay: mehr als nur ein wenig) abschreckt.

Aber Ihr kennt mich ja inzwischen gut genug um zu wissen, dass ich eine Person bin, die es zumindest mal ausprobiert. Ob’s dann am Ende für mich stimmt oder nicht, kann man ja dann auch wirklich erst beurteilen, wenn man es ausprobiert hat.

Wie gesagt ist mir 100%-Abfall-Reduktion aber zu radikal, deshalb gibt es hier eine etwas dezentere und abgespeckte Version zum Zero-Waste Haushalt: Den 50%-Waste-Haushalt.




Ich will also unseren Müll um 50% reduzieren. Und zwar nur den Müll, der in der Müllverbrennungsanlage landet. Also sozusagen eine light Version von Zero-Waste. Ist immerhin besser als so Garnichts oder?

Was mich ja immer am meisten interessiert ist, wie die Zero-Wastler vorgegangen sind, um so weit zu kommen. Wie haben sie umgestellt?

Ich habe folgende Vorgehensweise für unsere Familie festgelegt: 

Es wird nur in ganz kleinen Schritten vorgegangen, die nicht „weh-machen“. Jede Woche wird eine kleine neue Gewohnheit eingeführt in unserer Familie. Damit auch jeder in der Familie das verinnerlichen kann. (Im Alleingang lässt sich das ja wohl nicht umsetzten. Wir sind 5 plus Katze sogar 6 die hier Müll produzieren.)

Die neuen Gepflogenheiten zur Abfallreduktion in unserer Familie werde ich hier bekanntgeben (und auch wie es klappt zwischendurch) – dann können diejenigen unter Euch, die wollen, mitmachen.

Geplant sind 50 neue Gewohnheiten zur Abfallreduktion, die nach und nach eingeführt werden, am Ende soll unser Abfallberg für die Kehrichtverbrennungsanlage um 50% reduziert sein. Soweit der Plan.

Natürlich habe ich auch bereits etwas Recherche hierzu betrieben in unserer Familie: Zurzeit benötigen wir einen 35L Müllsack pro Woche. Ziel wäre dann also ein 17L Müllsack pro Woche.

Wäre ja irgendwie schon ganz schön frech wenn ich da mit einem 17L Müllsack zum Abfallcontainer schlendern könnte – anstelle eines 35L Sackes zu schleppen. Hmmm…da könnten das Müllrausschleppen ja sogar die Kinder übernehmen……

Ab nächster Woche geht es los! Für alle die mitmachen wollen…. und wenn Ihr selbst nicht mitmacht: Tipps zum Projekt sind wilkommen!



Mittwoch, 18. März 2015

Hallöchen aus dem Entrümpelmekka – und Part 3 von 12 von Projekt „Fertig entrümpelt!“



Oh Ihr lieben – endlich melde ich mich wieder aus unserem Entrümpelmekka!

Ich versinke hinter Bergen von Dingen, die wir nicht mehr benötigen. In den letzten zwei Wochen haben so viele Dinge unser Daheim verlassen wie im ganzen letzten Jahr. Ihr habt es richtig erraten: Ich bin beim Entrümpeln auf unserem Dachboden angelangt.

Wie oft nur kann man sich irren bei dem Gedanken: „ So, jetzt ist aber dann alles weg was weg kann?“

Aber wer kennt das nicht: Nehmen wir nur mal das klassische Beispiel vom Umzug.
Klar entrümpelt man tatkräftig vor dem Umzug. Für einen tollen und unbeschwerten Neustart im neuen Zuhause. Wenn man sich dann eingelebt hat und sich nach einer gewissen Zeit auch mal wieder im neuen Zuhause ans Entrümpeln macht – ja was dann? Wie oft denkt man dann: „Och ne – wieso bloss habe ich das den noch in die neue Wohnung mitgeschleppt?“ Kennt Ihr auch – ne?

Ich dachte ja, dass ich puncto entrümpeln durch nichts zu erschüttern bin – durch ABSOLUT NICHTS.

Aber es vergeht gerade kein Tag an dem ich nicht meinen Kopf schüttle ob all den vielen Dingen. (Von wegen wir haben nicht viel.)

Im Moment nimmt mich das Entrümpeln so sehr in Anspruch weil fast alles was weg soll mit Emotionen verbunden ist. Also nostalgisches gibt es bei mir eigentlich nix mehr – abgesehen von den Fotos. Auch die nostalgischen Dinge die ich Euch hier vorgestellt habe sind weg – oder gerade noch in Gebrauch. Den sind wir mal ehrlich: Klar sind solche Dinge toll, um wunderbare Gefühle von früher wieder aufleben zu lassen. 

Aber ich will die Gefühle JETZT. Jetzt gerade in diesem Moment. 

Möglichst jede Sekunde in Deinem Leben sollte so sein, dass Du sie für immer festhalten möchtest.

Wenn man die nostalgischen Objekte weggibt (oder sie gar nicht ansammelt) – ja, dann hat man nix mehr auf dass man zurückgreifen kann. Aber wisst ihr was. WAS SOLL’S?! Ihr könnt Euch jederzeit neue solche Momente kreieren in eurem Leben. Ihr SOLLT Euch (und auch anderen) solche Momente kreieren. Jetzt - möglichst immer. Was sind tolle, schöne, bewegende, extravagante Momente in Eurem Leben die vergangen sind gegen solche die jetzt gerade geschehen?
Ihr wisst es doch genauso gut wie ich: Ein, zwei – 10 Mal tolle Momente im Leben zu haben und sich dann ständig nur an die Erinnern und das war’s, das ist’s nicht wirklich. Es geht ums jetzt. Jetzt soll es toll sein. Jetzt soll es bewegend sein. Jetzt soll es entspannend und relax pur sein.

Also – worauf wartet Ihr noch?

Hier noch meine Entrümpel-Ergebnisse Part 3 von 12 von meinem Fertig entrümpelt Projekt. Die Garderobe und das Gästebad (für den Dachboden brauche ich noch ein Bisschen...). Das ging eigentlich ganz schön ruckzuck:





Garderobe:

Persönliche Dinge: Fahrradhelm, Fahrradregenschutz – und irgendwo sollte noch mein Knirps sein. Ausserdem meine Handtasche und mein Handy mit Führerausweis, ID und Bahnfahrkarte.

Gemeinsame Dinge: Garderobenspiegel, ein Bild.

Gästebad: 

Persönliche Dinge: 1 Strandtuch.

Gemeinsame Dinge: Ein Kartenhalter (brauchen ich eigentlich nicht unbedingt – aber dann ist mir das Bad zu kahl), 4 Handtücher, 1 Haartrockner, 1 Haarbürste.

Wären dann 9 persönliche Dinge und 9 gemeinsame Dinge die zu dazu kommen. 18 Dinge die ich hier besitze. Das wären nun 131 (Schlafbereich) + 60 (Büroecke) + 18 (Garderobe & Gästebad) = 209 Dinge. Oder 2.1% von insgesamt 10‘000 Dingen, die ein Durchschnittsmensch in unseren Breitengraden so besitzt. 

Tja, wir werden sehen, wie das weitergeht ;-).



  Ich wünsche Euch viel Kreative Ideen beim kreiren Eurer wunderbarsten aktuellen Lebensmomente!


Kleiner Nachtrag: Oh - ich habe gerade beim Putzen festgestellt, dass ich den Seifenspender vergessen habe! Dafür hatte ich meine ID schon mal aufgeführt...die Anzahl der Dinge bleibt also dieselbe: 18 Dinge. So. Jetzt wisst Ihr was ich  nach dem Blogschreiben mache: Bad putzen ;-)! Wenn der post veröffentlicht ist, gibt es auch keine Aureden mehr, sich vor dem Haushalt zu drücken!